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Höhere Zuschüsse für soziale Arbeit

Zwölf soziale Einrichtungen in der Ortenau können sich trotz der angespannten Kassenlage des Kreises auf höhere Zuschüsse freuen. Der Sozial- und Jugendhilfeausschuss stimmte für eine Angleichung bisheriger Förderungen an Tarifabschlüsse.  

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Der Ortenaukreis erhöht seine Zuschüsse für insgesamt zwölf soziale Einrichtungen im Kreis, wie beispielsweise an den 1979 gegründeten Verein Frühberatung, der am Hauptstandort in Offenburg mit Außensprechstunden in Kehl ein niederschwelliges Förder- und Therapieangebot für Kinder bis sechs Jahre anbietet, die entwicklungsverzögert oder von einer Beeinträchtigung bedroht sind. In den nächsten beiden Jahren steigt der Zuschuss um je rund 11.000 auf knapp 380.000 Euro im Jahr 2026.

Zu den weiteren Einrichtungen gehörden auch die Träger der Sucht- und Schuldnerberatung sowie der Tagesstätten für Menschen mit psychischer Behinderung und mit besonderen sozialen Schwierigkeiten. Weiter gefördert wird auch die solitäre Fachberatung für Frauen im Rahmen der Wohnungslosenhilfe des Kreises, das Projekt "Ellefriede", das rund 40.000 Euro an Kreiszuschuss erhält. Angesichts zu erwartender höherer Personalkosten infolge der Tarifabschlüsse 2025/2026 für den öffentlichen Dienst erhalten die sozialen Leistungserbringer 2025 laut Landratsamt eine Zuschusserhöhung in Höhe von insgesamt rund 110.000 Euro, für 2026 fließen zusätzlich 111.500 Euro in die Einrichtungen. Sowohl der Sozial- als auch der Jugendhilfeausschuss votierten am Dienstag in ihren Ausschusssitzungen mit großer Mehrheit für die Angleichung der Förderungen der Einrichtungen ihres Zuständigkeitsbereichs. "Indem wir in die sozialen Fachberatungen, Förderstellen und Tagesstätten des Ortenaukreises investieren, fördern wir nicht nur die Teilhabe der Schwächsten, sondern unterstützen auch die Institutionen vor Ort, sichern wertvolle Fachkräfte und stärken den sozialen Zusammenhalt in unserer Region nachhaltig", sagt Landrat Frank Scherer.

"Angesichts der angespannten Haushaltslage des Landkreises werden keine zusätzlichen Basisanpassungen vorgenommen, die über die tariflich bedingten Erhöhungen hinausgehen", erklärt Sozialdezernent Heiko Faller, betont jedoch: "Trotz der schwierigen Haushaltslage war es Konsens, dass die Zuschüsse nicht eingefroren werden sollen. Die voraussichtlichen Tarifsteigerungen werden an die Träger weitergegeben, denn uns ist der unverzichtbare Beitrag dieser Einrichtungen zur Daseinsvorsorge bewusst, und wir sind überaus dankbar für die wertvolle Arbeit, die dort geleistet wird."

Ressort: Offenburg

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