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Höhere Kreisumlage macht Sorgen

Der Haushaltszwischenbericht in Kippenheim hat keine Überraschungen mit sich gebracht. Noch hat die Gemeinde ein Polster. Die Kreisumlage wird jedoch steigen.  

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  | Foto: Daniel Reinhardt (dpa)
Foto: Daniel Reinhardt (dpa)
Beim Kippenheimer Haushalt läuft alles planmäßig, so das grobe Fazit des Haushaltszwischenberichts von Kämmerin Carolin Schaub. Im Ergebnishaushalt hatte die Gemeinde Erträge von knapp 14 Millionen eingeplant und Aufwendungen von mehr als 15 Millionen Euro. Das wird mehr oder weniger auch so eintreffen, auch wenn es bei einzelnen Steuereinnahmen Verschiebungen gebe, erklärte Schaub. Eine Wundertüte sei die Gewerbesteuer, deren Höhe aktuell noch nicht abschätzbar sei. Diese sei aktuell mit einer halben Million Euro mehr als geplant veranschlagt, also mit 3,5 Millionen Euro. Dadurch wäre das Minus des Ergebnishaushaltes unter einer Million Euro. Das könnte sich jedoch – je nach den Umsätzen der Firmen – jederzeit ändern, erklärte Schaub.

Auch im Finanzhaushalt läuft alles nach Plan. Dort war ein Minus von mehr als drei Millionen Euro veranschlagt worden. Nur zwei geplante Maßnahmen wurden verschoben: die Planungen für den Umbau des Schulgebäudes in Kippenheim und die Neuanlage des Rasengrabfelds in Schmieheim. Zudem war eine neue Beleuchtung für die Schmieheimer Dorfstraße doch nicht nötig gewesen. Alle anderen Maßnahmen wurden umgesetzt oder befinden sich in der Umsetzung. Da aber voraussichtlich nicht alle Maßnahmen bis Jahresende abgerechnet werden könnten, könnte es sein, dass das Ergebnis besser als geplant ausfällt. Die Rechnungen würden dann aber in den neuen Haushalt übertragen. Bürgermeister Matthias Gutbrod bedankte sich ausdrücklich bei seiner Verwaltung, dass so viele Projekte umgesetzt und im Fluss seien – trotz Umbrüchen im Bau-, Rechnungs- und Hauptamt. "Das ist ein positives Zeichen, vielen Dank", erklärt er. Kippenheim kann zudem auf ein finanzielles Polster von zwölf Millionen Euro zurückgreifen, das aber am Jahresende – je nach Ergebnis der beiden Haushalte – um etwa zwei Millionen Euro schrumpfen wird. "Wir stehen also noch gut da", so das Fazit von Richter.

Sorgen bereitete den Räten die Kreisumlage. Diese soll zwischen sechs und acht Prozentpunkten steigen. Für Kippenheim würde das Mehrkosten zwischen 600.000 und 750.000 Euro bedeuten, schätzt Bürgermeister Gutbrod. "Das Geld fehlt uns nächstes Jahr", erklärte er.

Ressort: Kippenheim

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Do, 24. Oktober 2024: PDF-Version herunterladen

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