Hauptpreis für Zoe Kautz
Zoe Kautz, die die zwölfte Klasse am Lahrer Max-Planck-Gymnasium besucht, hat im Rahmen des Schulprojekts "Jugend und Wirtschaft" in Frankfurt einen Hauptpreis erhalten. Seit 24 Jahren wird das Projekt von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung veranstaltet. Die Laudatio hielt Herausgeber Gerald Braunberger, der die einzelnen Artikel würdigte und Zoes Leistung lobte. Auch Ulrich Wilhelm, der Vorsitzende des Kuratoriums der Fazit-Stiftung, gratulierte den Preisträgern.
Schließlich durfte die junge Friesenheimerin – stellvertretend für die vier Einzelpreisträger – ans Mikrofon, um über ihre Erfahrungen und Einsichten im Rahmen des Schulprojekts zu sprechen. Dies absolvierte sie in bravouröser Manier, das Publikum zeigte sich beeindruckt von ihrer Rede, die sie weitgehend frei hielt.
Rund 900 Oberstufenschülerinnen und -schüler aus 50 Schulen in ganz Deutschland haben diesmal an dem Projekt teilgenommen. Sie arbeiten ein Schuljahr lang im Unterricht an und mit der Zeitung, führen Interviews und fertigen Unternehmensberichte an. Diese beziehen sich auf Marktführer oder ausgefallene Geschäftsideen und werden regelmäßig im Wirtschaftsteil der Zeitung veröffentlicht.
Die 17-Jährige nahm in ihrem ersten Artikel die Firma Neoperl unter die Lupe. Neoperl ist Marktführer für Strahlregler in Wasserhähnen. Unter dem Titel "Danach kräht jeder Hahn" erschien ihr Unternehmensporträt am 4. April im Wirtschaftsteil der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Am 1. August 2024 gelang ihr nächster Streich: In "Am Grill stehen lauter Flaschen" nimmt sie das Unternehmen GWG in den Blick, das als einziger Hersteller in Deutschland geschweißte Gasflaschen, zum Beispiel für Gasgrills, herstellt. Schließlich verfasste Zoe noch einen dritten Unternehmensbericht, der Mitte September erschienen ist. In diesem Artikel beleuchtet Zoe die Firma Horl aus Freiburg. Seminarkurse des Max-Planck-Gymnasiums waren schon mehrfach bei diesem Schulprojekt erfolgreich, zumeist in Form eines Schulpreises. Einen Einzelpreis für hervorragende Artikel gab es erst zum zweiten Mal für eine Lahrer Schülerin, teilt die Schule mit.
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