"Hast du denn keine Ehre im Leib?"
Die Freiburger Kulturwissenschaftlerin Julia Heinecke schildert in ihrem Roman das harte Leben lediger Mütter in den 1950er Jahren.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
"Das Thema ledige Mütter und verheimlichte Kinder ist mir bei meiner Arbeit immer wieder begegnet", sagt die Freiburger Kulturwissenschaftlerin Julia Heinecke. "Auch wenn man im Freundeskreis darüber spricht, zeigt sich, dass fast jeder von einem lang verschwiegenem Fall aus der eigenen Familie berichten kann." Vor zwei Jahren hat sie ihren Roman "Kalte Weide – Ein Hirtenbub im Schwarzwald" veröffentlicht, der auf Gesprächen mit zwölf ehemaligen Hütekindern basiert. Das Buch wurde ein unerwartet großer Erfolg, inzwischen ist die vierte Auflage gedruckt. Heinecke berichtet, wie nach ihren Lesungen betagte Männer auf sie zukommen und von ihrem eigenen Schicksal erzählen wollen, von der harten Arbeit auf fremden ...