Lottas schwerer Weg - wie eine Familie aus Freiamt mit einem krebskranken Kind lebt
Wenn Kinder schwer erkranken, gerät das ganze Familiengefüge ins Wanken. Die psychische Belastung auch für Eltern und Geschwister ist riesig. Eine betroffene Familie aus Freiamt erzählt ihre Geschichte.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
Lotta ist aus der Puste und muss sich erstmal setzen. Trotzdem grinst sie so breit, dass selbst die FFP2-Maske ihren Stolz über drei geschaffte Stockwerke nicht verbergen kann. "Sie wollte unbedingt die Treppe nehmen", sagt ihre Mutter Nicole Bühler entschuldigend. "Das ist sehr anstrengend für sie." Vater Daniel Bühler senkt ertappt den Kopf: Er hat den Aufzug genommen. Doch Lotta wollte laufen. Und hat es geschafft. Sie gibt nicht auf. Die Zehnjährige hat Leukämie. Zum dritten Mal.
Jedes Jahr erkranken dem Robert-Koch-Institut zufolge bundesweit rund 2250 Kinder unter 18 Jahren erstmals an Leukämie. Vor sieben Jahren war Lotta eine von ihnen. "Am 14. September 2017 haben wir die Erstdiagnose bekommen", sagt Daniel Bühler. "So ein Datum vergessen Eltern nicht", weiß Brigitte Strahm. Die Leitende Oberärztin an der zur Uniklinik gehörenden Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie begleitet Familie Bühler ...