Harte Bandagen im Streit um Impfstoff

EU und Pharmakonzern Astrazeneca belegen sich auf offener Bühne mit Vorwürfen, wer für die Lieferverzögerungen verantwortlich ist.  

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In der EU ist das Vakzin von Astrazene...ittwoch in Bath im Westen Englands.     | Foto: ADRIAN DENNIS (AFP)
In der EU ist das Vakzin von Astrazeneca noch gar nicht zugelassen, in Großbritannien wird er schon fleißig verimpft – so wie hier am Mittwoch in Bath im Westen Englands. Foto: ADRIAN DENNIS (AFP)

. Im Streit zwischen dem Impfstoffhersteller Astrazeneca und der EU-Kommission kämpfen beide Seiten mit harten Bandagen. Firmenchef Pascal Soriot sieht die Verantwortung für die Lieferprobleme des Vakzins bei der EU, die erst im Oktober – drei Monate später als Großbritannien – eine Bestellung aufgegeben habe. Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides konterte, man habe vorab auf Risiko Impfdosen gekauft und bezahlt. Die müssten nun auch geliefert werden.

Astrazeneca hatte bekanntgegeben, der EU nach einer hier erfolgten Zulassung seines Corona-Impfstoffs wegen Produktionsproblemen in einem Werk in Belgien zunächst weniger Vakzin liefern zu können als ...

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