Grönland: Weiter an der Seite Dänemarks oder bald enger mit Trump?
"Es ist Zeit für eine Revolution": Donald Trump will Grönland unter US-Kontrolle bringen. Die Einwohner reagieren nicht nur ablehnend. Auch weil viele darin eine Möglichkeit sehen, sich von Dänemark loszueisen.
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John Johansen redet nicht drum herum. "Es ist Zeit für eine Revolution", sagt der 55-jährige Pastor an der Hans-Egede-Kirche in Nuuk. Mächtig thront das wuchtige Betongebäude auf einem Hügel am Rande des kleinen Stadtzentrums. Benannt ist die lutherische Kirche nach dem Missionar, der am 3. Juli 1721 die grönländische Westküste betrat und wenige Jahre später auch die Inselhauptstadt begründete. Mit Egede beginnt die dänische Kolonialgeschichte – und auf Dänemark ist Johansen nicht gut zu sprechen. Die Revolution, die er sich wünscht, ist die vollständige Abnabelung vom Königreich. Und die Hinwendung zu Amerika und Donald Trump.
Derzeit, so sagt der Pastor an diesem eisig kalten Vormittag, sei ein dänischer Journalist in der Stadt unterwegs. Der ...