Pfusch am OP-Tisch
Hans Peter Friedl – Betroffene erinnern sich
Seit neun Jahren darf der Unfallchirurg Hans Peter Friedl in der Universitätsklinik Freiburg kein Skalpell mehr in die Hand nehmen.Was wurde aus denen, die unter ihm gelitten haben, von ihm verschnitten wurden oder versuchten, ihm das Handwerk zu legen?
Sa, 7. Mär 2009, 1:04 Uhr
Freiburg
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DIE PATIENTEN
Eine eingesetzte Schraube brach, Schraubenteile mäanderten noch heute in seinem Rücken, so der Friedl-Patient. "Keiner traut sich, sie rauszuholen; das Risiko einer Lähmung ist zu groß." Also erträgt Baltes die Schmerzen. Am Hals, am Rücken, am Bein. Die Schmerzen aber seien nicht das Schlimmste. "Mein Leben, so wie es einmal war, existiert nicht mehr." Seine Beziehung ist an dreieinhalb Jahren Krankschreibung und zwölf Operationen an der Wirbelsäule gescheitert. Seine Freunde, mit denen er Wandertouren in den Alpen unternahm oder mit dem Motorrad durch die Gegend fuhr, zogen sich nach und nach zurück. – "ich habe ja ständig alle Unternehmungen abgesagt". Einen herben Schlag fürs Selbstvertrauen bedeutete für Baltes das Ende seiner Karriere. Einer der Besten sei er gewesen in seinem Job als Versicherungsvertreter, einer, der ...