Erklär's mir
Handschriftlernen ist mühsam, ist das überhaupt noch nötig?
Es gibt eindeutig schönere Dinge im Leben, als Schreiben zu lernen, oder? Manchmal verkrampft sich dabei fast die Hand, so anstrengend ist das.
Do, 9. Jan 2025, 20:00 Uhr
Erklär's mir
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Als Schülerin oder Schüler fragt man sich, ob das überhaupt sein muss. Schließlich schreiben viele Erwachsene heutzutage fast nur noch am Computer und tippen die Einkaufsliste ins Handy. Es ist allerdings so, dass beim Schreiben mit der Hand spannende Dinge im Körper passieren. Mehr als 30 Muskeln und 17 Gelenke braucht es dafür und im Gehirn sind zwölf Bereiche gefordert. Das führt offenbar dazu, dass man bei einem Aufsatz mehr Einfälle hat, als wenn man auf einem Computer oder einem Tablet tippt. Außerdem kann man sich Dinge, die man aufschreibt, leichter merken und auch das Lesenlernen klappt besser. Länder wie Finnland, in denen manche Schulklassen eine Zeit lang nur noch auf dem Tablet getippt haben, sind deswegen wieder zur Handschrift zurückgekehrt. Experten haben darüber geforscht und sie raten Kindern, so viel wie möglich mit der Hand zu schreiben – mit einem digitalen Stift geht das ja auch auf dem Tablet.
Kommentare
Um Artikel auf BZ-Online kommentieren zu können müssen Sie bei "Meine BZ" angemeldet sein.
Beachten Sie bitte unsere Diskussionsregeln, die Netiquette.
Sie haben noch keinen "Meine BZ" Account? Jetzt registrieren