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Gutachter: Tat war nicht geplant

Psychologe und Psychiater wurden im Totschlagprozess gehört.  

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MAHLBERG/FREIBURG. Allein die Erstattungen des psychologischen und des psychiatrischen Gutachtens mit anschließender Befragung der Sachverständigen im Mahlberger Totschlagsprozess dauerte am vergangenen Freitag sieben Stunden. Das lag auch an den unterschiedlichen Positionen der Gutachter. Der Psychologe diagnostizierte einen Affekt. Der Psychiater hingegen wollte mit den Lehrmeinungen der Psychiatrie schon die Voraussetzungen für ein Handeln des Angeklagten im Affekt nicht feststellen.

Was sich vor Gericht über Stunden hinzog, war das Sezieren eines nur wenige Sekunden dauernden Handelns des Angeklagten am Abend des 15. November 2011 auf der Bromergasse Mahlbergs. Damals stach der 20-jährige Angeklagte in unmittelbarer Nähe der Wohnung seiner Mutter mit einem Klappmesser auf ihren zehn Jahre älteren Freund ...

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