Wasserversorgung
Gruppenwasserversorgung Höchenschwanderberg nimmt Kredite auf
Vor allem der Neubau des Scheitelbehälters Tiefenhäusern ist kostspielig für den Zweckverband Gruppenwasserversorgung Höchenschwanderberg. Ein Förderantrag wurde gestellt.
Di, 18. Mär 2025, 20:00 Uhr
Höchenschwand
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Verbandsrechner Michael Herr trug die Zahlen für das Jahr 2024 vor. Der Zweckverband hatte in seine Anlagen rund 680.000 Euro investiert (2023 rund 1,2 Millionen Euro). Größte Ausgaben waren die Planungskosten für den Neubau des Scheitelbehälters (SB) Tiefenhäusern mit 201.000 Euro, den Bau der Wasserleitung Flöschkreuz-SB Tiefenhäusern mit 201.000 Euro und die Beschaffung des Notstromaggregats für das Wasserwerk Albtal mit 105.000 Euro.
Im Wirtschaftsjahr 2024 hatte der Verband insgesamt 539.823 Kubikmeter Wasser an seine Mitglieder abgegeben "Das waren rund 19.000 Kubikmeter weniger als im Vorjahr", führte Herr aus. Bezogen auf die insgesamt abgegebene Wassermenge hat sich der Wasserpreis pro Kubikmeter von 1,4245 Euro im Jahr 2023 auf 1,5863 Euro (16 Cent) erhöht.
Ein einstimmiges Votum der Mitglieder gab es zum Beschlussvorschlag für den Wirtschaftsplan 2025. Das Gesamtvolumen des Wirtschaftsplanes für 2025 beträgt 8.194.100 Euro (Vorjahr: 7.280.200 Euro). Vom Gesamtvolumen entfallen auf den Erfolgsplan 1.388.100 Euro und auf den Investitions- und Finanzplan 6.806.00 Euro. Der Plan sieht eine Kreditaufnahme von 4.663.000 Euro vor.
Günter Sutter vom Ingenieurbüro Fritz gab in der Sitzung einen Überblick der laufenden und anstehenden Arbeiten. Größte Maßnahme ist der Neubau des Scheitelbehälters Tiefenhäusern mit erwarteten Baukosten von netto 4.423.000 Euro. Der Förderantrag wurde gestellt. Die Leitung vom Tiefbrunnen II zum Wasserwerk Albtal muss wegen erhöhter Ausfallgefahr auf einer Länge von zwei Kilometer getauscht werden. (Kosten: 708.000 Euro netto). Die Planung und Ausschreibung ist erfolgt. Bei einem optimalen Verlauf könne das Projekt in diesem Jahr zum Abschluss gebracht werden, so der Verbandsvorsitzende Stefan Kaiser.
Die Projekte Notstromaggregat Wasserwerk Albtal (380.000 Euro) sowie Pumpenwechsel mit Steuerung am Tiefbrunnen III (124.000 Euro) stehen kurz vor der Vollendung. Das Notstromaggregat war im Frühsommer 2024 installiert worden. Voraussichtlich bis Mitte 2025 kann das Leitsystem Flowchief (100.000 Euro) im Wasserwerk in Betrieb genommen werden. Für die Konzeption Reinwasserförderung Wasserwerk Albtal müssen drei Pumpen getauscht werden. Die Investitionskosten belaufen sich auf etwa 500.000 Euro. Die Genehmigungsplanung und der Förderantrag wurden in Auftrag gegeben. Der Verbandsvorsitzende und Bürgermeister von Albbruck Stefan Kaiser dankte der Verbandsversammlung und dem Team des Wasserwerkes Albtal für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit.