Einsatz
Großbrand in der Endinger Altstadt – ein Mann stirbt in Wohnhaus
Großeinsatz am Montagabend in der Endinger Altstadt: In einem Wohnhaus auf dem Hof brach laut Polizei gegen 20.25 Uhr ein Feuer aus. Drei Feuerwehren kämpften gegen die Flammen. Im Gebäude fanden sie einen Toten.
Mo, 10. Mär 2025, 22:45 Uhr
Endingen
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Für Feuerwehr und Rettungsdienst galt laut Polizei die höchste Einsatzstufe. Die Endinger Gesamtwehr erhielt bei der Brandbekämpfung Unterstützung von den Feuerwehren aus Kenzingen und Emmendingen. Insgesamt waren laut Michael Pannier, Polizeiführer vom Dienst beim Polizeipräsidium Freiburg, 105 Feuerwehrleute im Einsatz. Dazu kamen noch mehr als zwei Dutzend Einsatzkräfte von DRK und Rettungsdienst, Ehrenamtliche der DRK-Bereitschaften Endingen, Königschaffhausen und Bahlingen sowie die Notfallnachsorge. Die Polizei war mit vier Fahrzeugen im Einsatz , darunter auch Beamte der Kriminalpolizei.
Vor allem den Drehleitern der Endinger und Kenzinger Wehr kam bei dem Löscheinsatz in dem eng bebauten Altstadtquartier eine wichtige Rolle zu – eine äußerst kritische und gefährliche Situation. Während die Endinger Drehleiter vom Langen Buck aus in Stellung gebracht wurde, kam die Kenzinger Drehleiter direkt auf dem Platz am oberen Ende des Hofs zum Einsatz. Gut eine Stunde nach Eingang des Alarms schlugen noch Flammen aus dem Dachstuhl des Gebäudes, herabfallende Ziegel zerschellten rund um das Haus.
War laut Aussage von Polizeiführer Michael Pannier gegen 21.30 Uhr "nicht gesichert, dass sich bei Brandausbruch niemand in dem älteren Wohngebäude aufhielt", fanden die Einsatzkräfte im weiteren Verlauf der Löscharbeiten einen Toten, wie die Polizei um 22.25 Uhr bekanntgab. Laut Polizei handelt es sich dabei mutmaßlich um einen Bewohner des Anwesens. Gegen 22 Uhr war das Feuer laut Polizei schließlich unter Kontrolle.
Das Gebäude älteren Baujahres wurde vollständig beschädigt. Die Polizei schätzt den Schaden auf mindestens 300.000 Euro. Zu den genauen Umständen des Brandes und der Brandursache könne man noch keine Angaben machen, so Pannier. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen in der Sache übernommen.
Zahlreiche Anwohner verfolgten sichtlich geschockt den Großeinsatz der Rettungskräfte.