Hochwasserschutz
Mit 6,5 Millionen Euro fördert das Land Wasserprojekte im Kreis - allein sechs Millionen fließen nach Endingen
Rund 6,5 Millionen Euro fließen aus dem Wasserförderprogramm des Landes 2025 in den Kreis. Gut 6 Millionen davon erhält allein Endingen für Hochwasserschutz.
Di, 8. Apr 2025, 15:00 Uhr
Endingen
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen

Insgesamt vier Projekte können im Landkreis Emmendingen mit Fördermitteln rechnen, teilt der Grünen-Abgeordnete Rüdiger Tonojan mit.
Die mit Abstand größte Summe fließt nach Endingen. Für die ersten Abschnitte des Ausbaus des Endinger Grabens stellt das Land knapp 6,03 Millionen Euro aus dem Förderbereich "Wasserbau und Gewässerökologie" für Hochwasserschutzmaßnahmen zur Verfügung. "Die Umsetzung der großen Baumaßnahme "Endinger Graben" kann die Stadt Endingen nur mithilfe einer umfangreichen Landesförderung realisieren. Der verbleibende kommunale Eigenanteil ist immer noch erheblich. Mit dem Förderbescheid besteht nun eine Finanzierungsgrundlage für die Abschnitte eins bis vier", wird Endingens Bürgermeister Tobias Metz in der Pressemitteilung zitiert.
Im Förderbereich "Abwasser kommunal" fließen 286.100 Euro nach Simonswald für ein Regenüberlaufbecken (RÜB) Grünstraße und im Förderbereich "Altlasten" werden 120.000 Euro für eine Standsicherheitsmaßnahme für die Müll- und Bauschuttkippe Scheibenhöfe zur Verfügung gestellt.Die Gemeinde Gutach im Breisgau kann im Bereich "Wasserversorgung" mit einem Zuschuss von 127.300 Euro für den Anschluss Außenbereich Zinken an die öffentliche Wasserversorgung rechnen.
Für effiziente Abwasserentsorgung, Modernisierung von Wasserwerken und Schutz vor Hochwasser unterstützt das Land laut Tonojan die Städte und Gemeinden mit mehr als 212 Millionen Euro zur Umsetzung und Verbesserung der Maßnahmen im Bereich der Wasserwirtschaft. "Die Folgen des Klimawandels machen sich auch in der Wasserwirtschaft bemerkbar. Daher ist es essenziell, unsere Wasserversorgung und den Hochwasserschutz so weiterzuentwickeln, dass sie den zukünftigen Herausforderungen standhalten. Eine nachhaltige Gewässerqualität, effiziente Abwasserentsorgung und wirksamer Hochwasserschutz kommen sowohl den Menschen als auch der Natur zugute. Die grün-geführte Landesregierung engagiert sich dafür, Städte und Kommunen bestmöglich bei ihren klimabedingten Anpassungsmaßnahmen zu unterstützen", sagt Tonojan.