Gleich-gültig als Integrationsfaktor?
Lahr profitiert bei der Integration von Zuwanderern von der Erfahrung als Garnisonsstadt – ein Vortrag des Stadthistorikers.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
LAHR. Was haben die in Lahr stationierten Soldaten mit der Integration von Zuwanderern zu tun? Immerhin bestand die Bevölkerung der Stadt über weite Etappen des 20. Jahrhunderts aus einem Viertel aus ortsfremden Soldaten und ihren Angehörigen. "Sind Soldaten eigentlich Migranten?" fragte Stadthistoriker Thorsten Mietzner zu Beginn eines Vortrages "Die Stadt als Basar" in den spärlich besetzten Pflugsaal. Aus dem spontanen "Nein" wird beim genaueren Hinsehen indes ein "Ja, auch".
Denn in Garnisonsstädten bilden sich über viele Jahre engere Beziehungen zwischen Soldaten, Verwaltung und Bevölkerung. Dazu gehören gemeinsame Festivitäten, Eheschließungen und vor allem wirtschaftliche Beziehungen. Schon die Ansiedlung der ersten Garnison ab 1898 mit 1600 Soldaten ...