Gewerbeschule setzt sich Ziele für Entwicklung
Die Gewerbeschule Lörrach hat eine neue Ziel- und Leistungsvereinbarung für ihre Entwicklung verfasst. Bei der Unterzeichnung gibt es viel Lob des Regierungspräsidiums.
Bis 2030 werden unter anderem die Verbesserung der Unterrichtsqualität, Digitalisierungsprozesse sowie die Stärkung des sozialen Miteinanders und der Lehrergesundheit im Vordergrund der innerschulischen Weiterentwicklung stehen. Sichtlich begeistert waren Müller und Nadine Turck, Referentin für das Konzept "Operativ eigenständige Schule", jedoch nicht nur von den inhaltlichen Zielen, sondern insbesondere vom innovativen Weg, den die Schulleitung und das Kollegium beschritten hatten, um diese zu entwickeln. So hatte die an der Schule ins Leben gerufene Steuergruppe, bestehend aus den Lehrkräften Carolina Iglesias, Hawa Nazary, Katharina Sinner-Heimer, Fatima Friederichsen, Rainer Schmusch und Stefan Baumbusch das Potential eines mitbestimmungseifrigen Kollegiums genutzt, heißt es in der Mitteilung.
Tatsächlich sei es ihnen gelungen, die gesamte Lehrerschaft am Prozess zu beteiligen, an dessen Ende eine Ziel- und Leistungsvereinbarung steht, deren Inhalt vollständig vom Kollegium selbst entwickelt worden ist. Deshalb sei deren erfolgreiche Umsetzung in den kommenden fünf Jahren zu erwarten.
Schulleiterin Stefanie Froescheis sei begeistert von der Arbeit der Steuergruppe und fühle sich in ihren Erwartungen bestätigt. Sie hob hervor, wie motiviert und konstruktiv sich das Kollegium vor allem bei einem Pädagogischen Tag in den Prozess eingebracht habe. Eine Schulleitung, so Froescheis, müsse eine konkrete Vorstellung haben, in welche Richtung sie ihre Schule entwickeln wolle. Wenn dabei der Kurs durch das Kollegium vorgezeichnet werde, so sei das ideal.
Dass dies keinesfalls selbstverständlich ist, unterstrich der leitende Regierungsdirektor Müller im Vergleich mit anderen Schulen. Bevor die Schulleiterin und er die Ziel- und Leistungsvereinbarung unterzeichneten, attestierte er, alles "handwerklich richtig gemacht" zu haben und zeigte sich mit Blick auf die nächste Vereinbarung in fünf Jahren gespannt, ob dies erneut in einem so "absolut genialen Musterprozess" laufe.
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