Otter
Ganz schön clevere Tierchen
Sie jonglieren mit Steinen, halten Händchen und bewahren einen Snack gerne mal in einer Tasche unter dem Arm auf: Otter. Und es gibt noch viele weitere spannende Fakten über die putzigen Tiere.
Di, 27. Feb 2024, 12:14 Uhr
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Der eurasische Fischotter etwa liebt flache Flüsse mit zugewachsenen Ufern oder saubere Seen, wo er reichlich Fisch zum Futtern findet. Der Seeotter dagegen lebt im Meer, genauer gesagt an der amerikanischen Pazifikküste. Der Seeotter gehört zusammen mit dem Riesenotter zu den größten Tieren der Art. Er wird bis zu 150 Zentimeter lang.
Ganz schön bemerkenswert ist, dass Seeotter Werkzeuge einsetzen. Solch schlaues Verhalten kennen Forscherinnen und Forscher im Tierreich sonst nur von Affen oder Raben. Der Seeotter aber benutzt Steine, um damit Muscheln vom Meeresgrund loszubrechen oder um Krebse und Austern zu knacken.
Dazu lässt er sich auf dem Rücken durchs Wasser treiben, legt sich den Stein auf die Brust und schlägt das Schalentier darauf. Und hat der Seeotter einmal einen Stein entdeckt, mit dem sich besonders gut arbeiten lässt, behält er ihn. Der Lieblingsstein wird dann in einer Hauttasche unter der Achsel zu jedem Beutezug mitgenommen. In dieser praktischen Tasche bewahren die Tiere übrigens auch Nahrung auf.
Otter-Expertinnen und -Experten aus Tübingen haben auch herausgefunden, dass fast alle Otterarten mit Steinen spielen: Sie rollen sie durch die Gegend und werfen sie sogar von einer Pfote zur anderen. Das sieht nicht nur unglaublich putzig aus, sondern hat auch einen Sinn: Es dient wohl dazu, dass sich Otter darin üben, mit den Steinen zu arbeiten.
Wie intelligent sie sind, zeigen Seeotter noch an anderer Stelle: Damit sie beim Schlafen im Wasser nicht abgetrieben werden, umwickeln sich manche Tiere vorher mit Seetang, der sie an Ort und Stelle hält. Andere halten sich an den Pfoten, um sich nicht zu verlieren, wenn sie von den Wellen in den Schlaf geschaukelt werden.
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