Friedhöfe wandeln sich in Parks
Für Gräber bedarf es immer weniger an Platz – nicht zuletzt deshalb, weil manche Verstorbene im Ausland bestattet werden.
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In Freiburg gibt es einen "Leichenschwund": Laut Statistik werden viel weniger Menschen in der Stadt bestattet, als tatsächlich gestorben sind. Das liegt unter anderem daran, dass Verstorbene in die Schweiz oder nach Frankreich gebracht werden, wo ihre Asche – anders als in Deutschland – über den Bergen oder im Wald verstreut werden darf. Allerdings ist dies nicht der Hauptgrund, warum Freiburgs Friedhöfe immer leerer werden. Sie sind nur noch zu rund 60 Prozent ausgelastet – und das, obwohl die Bevölkerung wächst und immer mehr Senioren in der Stadt leben.
17 Friedhöfe gibt es in Freiburg. Während sie früher voll belegt waren, bleibt mittlerweile fast jedes zweite Grab leer. Einzig der Friedhof im Stadtteil Betzenhausen ist gut ausgelastet: Hier sind nur vier Prozent der Plätze frei, stadtweit ...