Freundeskreis feiert 30. Geburtstag
Der Freundeskreis Purkersdorf setzt sich für den Austausch mit der österreichischen Partnerstadt ein. Zum Geburtstag war auch ein Vertreter aus Purkersdorf angereist.
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Im Jahr 1973 unterzeichneten die Bürgermeister Günther Nufer und Hans Jaunecker die Partnerschaftsurkunde in Bad Säckingen; im gleichen Jahr wurde auch die Jumelage mit Sanary begründet. Im Jahre 1996 erneuerten Purkersdorf und Bad Säckingen die Partnerschaft. Klaus Kummle hatte diese Urkunden mitgebracht als Erinnerungsstücke an eine Zeit, in der die Generation, die den Krieg noch lebhaft in Erinnerung hatte, die Reisefreiheit begeistert feierte.
"Eine Reise nach Purkersdorf war damals etwas ganz Besonderes", so Klaus Kummle, Omnibusfahrten mit 100 Teilnehmern seien keine Seltenheit gewesen. Er und der Purkersdorfer Raimund Boltz – er war eingeladen, ließ sich aber entschuldigen – waren die treibenden Kräfte hinter der Gründung des Freundeskreises im Februar 1995. "Es verging kaum ein Jahr, in dem wir nicht in Purkersdorf waren." Die Partnerschaft werde nicht nur von den Verwaltungen, sondern auch von Institutionen wie der Feuerwehr und vor allem durch individuelle Freundschaften getragen.
Höhepunkte des Kulturaustauschs waren die "Purkersdorfer Tage" und die "Jedermann"-Aufführung in Bad Säckingen. Für Ende dieses Jahres plant der Verein eine Reise in die Stadt vor den Toren Wiens. Dort findet auch vom 2. bis zum 8. August das Internationale Jugendcamp statt. "Wir hoffen, dass damit die Idee der Städtepartnerschaft in die nächste Generation getragen wird", so Kummle.
Markus Wolkerstorfer, Obmann des Freundeskreises Bad Säckingen in Purkersdorf, war angereist, um die Hauptversammlung, das Fridolinsfest und den Basler Morgenstreich zu besuchen. Das österreichische Pendant zum hiesigen Freundeskreis zählt fast 100 Mitglieder und organisiert nicht nur das Jugendcamp, sondern bietet auch Vorträge zu Themen mit Bad Säckingen-Bezügen. 2026 wird der Verein mit einer großen Delegation zum Fridolinsfest anreisen.
Für 30 Jahre Mitgliedschaft wurden Roland Walter, Peter Borho, Fred Thelen, Klaus-Konrad Umbreit, Günther Nufer und Christian Müller geehrt. Nufer und Bürgermeister Alexander Guhl dankten allen für ihre Verdienste um die Partnerschaft und die Idee, Europa "von unten nach oben" aufzubauen. Zeitzeuge Christian Müller verband "eine Vielzahl guter Erinnerungen" an die Jahrzehnte der Partnerschaft, und Grüße überbrachte Bernhard Griesser vom Freundeskreis Santeramo. In seinem Rückblick auf 2024 hob Schriftführer Fred Ettrich die Bahnfahrt zur winterlichen Alp Grüm im Berninagebiet oder zum Weihnachtsmarkt in Konstanz hervor.
Bei der Vorstandswahl wurden Klaus Kummle und sein Stellvertreter Wolfgang Spiegel für weitere fünf Jahre bestätigt. Schriftführer Ralf Kunze löste Fred Ettrich ab, die Kassenführung übernahm Peter Spiegel von Peter Borho. Die Beisitzer Monika und Peter Behringer kandidierten nicht mehr, so dass der neue Beirat aus Alexander Borho und Annette Bubeck besteht.