BZ-Interview
Flüchtlingskrise: Wie sieht es im Kreis Breisgau-Hochschwarzwald aus?
Investitionen, Personal und ein Konzept für Integration: Die Flüchtlingskrise stellt den Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald vor gewaltige Aufgaben. Über die Situation in der Verwaltung sprechen Landrätin Dorothea Störr-Ritter und Krisenstab-Chef Martin Barth im Interview.
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Störr-Ritter: In meiner Aufgabe, in dieser schwierigen Situation das Landratsamt zu führen, wäre ich schlecht beraten, wenn ich sagen würde, das schaffen wir nicht. Ich gehe auch davon aus, dass wir es schaffen können – aber dafür brauchen wir entsprechende Rahmenbedingungen.
BZ: Wie sehen die aus?
Störr-Ritter: Wir brauchen Geld für Investitionen, viel mehr Personal und wir brauchen dringend ein Konzept für Integration. Im Moment geht es vor allem darum, die Menschen unterzubringen. Aber wir können das Thema Integration nicht weiter verschieben.
BZ: Bleiben wir zunächst bei der Unterbringung. Wo liegen da die Probleme?
Barth: Der Landkreis hat die Verpflichtung, die Flüchtlinge unterzubringen. Er besitzt aber selbst keine Flächen und keine Gebäude – außer den Schulturnhallen. Wir sind also darauf angewiesen, dass uns die ...