Flucht aus einem todbringenden Land
Die Familie Alboush, die ihre Heimat Syrien verlassen musste, lebt seit zwei Monaten im Flüchtlingshaus in Ichenheim.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
NEURIED-ICHENHEIM. Die Flucht der Familie Alboush aus Syrien ist eine jener Geschichten, wie man sie sonst nur aus Fernsehberichten kennt. Das Haus zerbombt, alle Besitztümer zerstört und verloren, eine fast dreijährige Flucht. Zuletzt mit einem kaum seetüchtigen Boot über das Mittelmeer zusammen mit über 700 anderen Flüchtlingen. Und das alles mit zwei kleinen Kindern, die auf der Flucht geboren wurden und heute zwei Jahre alt sind.
Es war im Juli 2011, als Khaled Rasheed Alboush und seine Frau Sabanieh zum ersten Mal von Soldaten der syrischen Armee Besuch bekamen. Das Ehepaar wohnte damals in seinem Haus im 25 000 Einwohner-Städtchen Harran Alawameed, etwa 20 Kilometer östlich von Damaskus gelegen und nur einen Kilometer vom Internationalen Flughafen entfernt. Eines Morgens sehr früh stürmten, so der Bericht des 44-Jährigen, 50 Soldaten das Haus, traten die Tür ein, warfen ihn und seine Frau auf den Boden, schlugen sie beide und bezichtigten sie, ein geheimes Feldlazarett zu ...