Staufener Missbrauchsfall
Ermittler verdächtigen angeklagten Spanier, ein Mädchen ermordet zu haben
Gegen Javier G. D. werden Ermittungen wegen des Mordes an einem Kind geführt. Das wurde am zweiten Prozesstag bekannt. Vor dem Freiburger Landgericht steht der 33-Jährige wegen des vielfachen schweren sexuellen Missbrauchs eines Jungen aus Staufen.
Fr, 27. Jul 2018, 17:54 Uhr
Südwest
Thema: Kindesmissbrauch Breisgau
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Aussage von Christian L.
16.30 Uhr Auf Christian L.s Aussage folgt die Befragung durch die Prozessbeteiligten. Die Kammer will wissen, was Javier G. D. über seine "internationalen Missbrauchskontakte" erzählt habe. Christian L. berichtet von Fällen, mit denen G. D. geprahlt haben soll. "Ich bin mir sicher, (der Junge) ist nicht sein erstes Opfer gewesen", sagt L.. Der Spanier habe von weiteren Kontakten in Deutschland erzählt, unter anderem von einem Vater aus Essen, der seine Tochter missbrauche, und die er möglicherweisgg*ge an Christian L. vermitteln könne.
"Geplant war eine längere Beziehung."Christian L. über das Verhältnis zu G. D.
Staatsanwältin Nikola Novak will wissen, was der gemeinsame Darknet-Bekannte "Payment4" vor dem ersten Treffen über Javier G. D. gesagt habe. L. gibt an, "Payment4" habe erzählt, die beiden würden sich persönlich kennen – und dass G. D. eher auf Jungen stehe. Am Richtertisch werden Fotos angeschaut: Bildmaterial aus dem Missbrauch des Staufener Jungen durch G. D., Fotos, die bei G. D. gefunden wurden. Eines zeigt ein Haus, das G. D. angeblich für Christian L., Berrin T. und den Jungen mieten oder kaufen wollte.
"Geplant war eine längere Beziehung", sagt Christian L.. Nachdem er das Tötungsvideo gesehen habe, habe er selbst allerdings den Kontakt abbrechen wollen. "Trotzdem haben sie weiter Kontakt gehabt?", fragt Novak. "Sie haben ja auch noch auf Geld gewartet, 250 Euro." "Nein, 1000!", sagt Christian L..
Novak stellt weitere Detailfragen zu einzelnen Missbrauchsbesuchen, dem geschenkten Stethoskop, gemeinsamen ...