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Biathlon bedeutet Zweikampf. Die Athleten treten im Skilanglauf und am Schießstand gegeneinander an. Das Gewehr tragen sie beim Laufen auf dem Rücken. Die Sportart hat sich aus der Jagd und dem Militärwesen entwickelt. In Norwegen gibt es Höhlenmalereien, die zeigen, dass der Mensch schon vor mehr als 5000 Jahren Tiere im Schnee gejagt hat – auf Skiern versteht sich. Die sahen natürlich noch ganz anders aus als heute. Die Ureinwohner Norwegens verteidigten sich auf Skiern gegen die einfallenden Wikinger. Den eigentlichen Wettkampf erfanden dann schwedische und norwegische Soldaten an der Grenze der beiden Länder. Sie wollten wissen, wer der Beste ist, und schossen noch im vollen Lauf. Aber nicht aufeinander, sondern auf Zielscheiben. Der erste Biathlonverein wurde in Norwegen gegründet. Auch in Deutschland, Russland, Österreich, Frankreich und der Schweiz traten Soldaten im Skilanglaufen und Schießen an. Der Sport nannte sich damals noch Militärpatrouillenlauf. Nach dem Zweiten Weltkrieg durften dann auch zivile Athleten, also keine Soldaten, beim Biathlon antreten.
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