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Richard Wagner, der berühmteste deutsche Opernkomponist, wollte ein großes Theater bauen, in dem nur seine Werke gespielt würden. 1876 war es soweit, das Festspielhaus wurde eröffnet. Wie ein Schloss thront bis heute sein Theater über der Stadt Bayreuth, wie ein Tempel, zu dem man pilgert. Das Feierliche, das Einmalige an diesen Festspielen ist bis heute geblieben. Aus der ganzen Welt kommen die Menschen nach Bayreuth, um Wagners Opern hier, wo die Musik besonders gut klingt, zu erleben. Weil so viele dorthin wollen, bekommt man nur sehr schwer Karten dafür. Das macht die Festspiele noch reizvoller – man nennt das: exklusiv, besonders. Das Besondere an seinen Opern ist auch, dass er sowohl die Musik wie auch ihre Texte selbst verfasste. Und auch wenn sie nicht kurz sind, sie können süchtig machen, viele seiner Melodien sind richtige Ohrwürmer, die man nicht mehr vergisst.
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