Erklär's mir: Wie entsteht Hochwasser am Rhein?

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Hochwasser hat es am Rhein schon immer gegeben. Dafür sorgen Unwetter oder auch eine starke Schneeschmelze in den Alpen. In früheren Jahrhunderten hat sich der Rhein zwischen Basel und Mainz in der Breite des Tals ausdehnen können und in vielen Seitenarmen verzweigt. So wurden die großen Wasserfluten aufgefangen. Das hat sich geändert, als vor 150 Jahren der Rhein begradigt wurde, damit Schiffe auf ihm fahren konnten. Statt durch viele Seitenarmen und große Kurven fließt er nun fast schnurgerade in einem großen Flusslauf nach Norden. Und während er früher langsam dahin strömte, haben es seine Wassermassen nun recht eilig. Damit trotzdem Schiffe fahren können, wurden Stauwehre und Schleusen gebaut. Erst bei Karlsruhe und Mannheim wird der Rhein wieder fast so langsam wie früher. Weil weniger Wasser abfließt, stauen sich dort die Fluten auf. Das Wasser tritt über die Ufer und Dämme und überschwemmt die Industrieanlagen und großen Städte. Und das, obwohl er bei uns in Südbaden noch in seinem Bett geblieben ist. Durch die Überschwemmungen geht viel kaputt. Das kann man verhindern. Dazu muss aber das Hochwasser schon in Südbaden aufgehalten werden. Deshalb werden hier neue große Überschwemmungsgebiete anlegt.
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