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Der Chef der Europäischen Zentralbank – abgekürzt auch EZB genannt – ist ein mächtiger Mann. Er steht an der Spitze einer ungewöhnlichen Bank. Bei der EZB können Papa und Mama kein Geld einzahlen oder Geld leihen. Vielmehr hat die EZB die Aufgabe, dafür zu sorgen, dass das Geld nicht an Wert verliert. Wenn Geld an Wert verliert, kann man sich heute nicht mehr so viel kaufen wie früher – also mit einem Euro nur noch eine Kugel Eis statt wie früher zwei. Um dies zu verhindern und den Wertverlust des Geldes so gering wie möglich zu halten, drehen der EZB-Chef und seine Kollegen an der Zinsschraube. Die Zinsen sind der Preis, den man der Bank oder Sparkasse bezahlen muss, wenn man sich Geld leiht. Wer Geld bei der Bank vorbeibringt, wird belohnt und erhält Zinsen. Die EZB verringert und erhöht die Zinsen. Die normalen Banken folgen dann dem Beispiel der EZB.
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