Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
Wenn jemand Geld übrig hat, bringt er es zur Bank. Das lohnt sich in der Regel, denn die Bank zahlt eine Belohnung dafür – nämlich Zinsen. Sie gibt also jemandem Geld dafür, dass er ihr Geld gibt. So vermehrt sich das Ersparte auf wundersame Weise. Aber die gesamte Belohnung darf man nicht behalten. Man muss einen Teil an den Staat abgeben – als Steuer. Der bezahlt damit den Bau von Straßen und Schulen (und übrigens auch das Gehalt der Frau Lehrerin). Doch es gibt Menschen, die sich weigern, etwas abzugeben. Sie begehen eine Straftat, die Steuerhinterziehung heißt. Einige von ihnen machen das so: Sie bringen ihr Geld ins Ausland, zum Beispiel in das Nachbarland Schweiz. Auch dort bekommen sie Zinsen, was erlaubt ist. Nicht erlaubt ist jedoch, diese Zinsen in Deutschland zu verheimlichen und dafür keine Steuern zu zahlen. Diese Masche nennt der Volksmund Steuerflucht, weil die Leute mit ihrem Geld ins Ausland flüchten. Warum kann der Staat ihnen das unter keinen Umständen durchgehen lassen? Straßen und Schulen müssen ja bezahlt werden. Von wem? Von allen, die ehrlich Steuern zahlen. Der Steuerflüchtling, der ja keine Steuern bezahlt, haut also die Ehrlichen übers Ohr. Denn die müssen mehr Steuern zahlen als nötig. Das ist ungerecht.
Kommentare
Liebe Leserinnen und Leser,
leider können Artikel, die älter als sechs Monate sind, nicht mehr kommentiert werden.
Die Kommentarfunktion dieses Artikels ist geschlossen.
Viele Grüße von Ihrer BZ