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Ein Sklave ist ein Mensch ohne Rechte. Er gehört seinem Herrn, dem Sklavenhalter. Dieser hat ihn gekauft und lässt ihn ohne Lohn für sich arbeiten, er behandelt ihn wie eine Sache. Der Sklavenhalter bestimmt, ob der Sklave sich satt essen kann und Medizin erhält, wenn er krank ist. Ein Sklave kann jederzeit weiterverkauft oder verschenkt werden. Der Sklavenhalter kann dem Sklaven sogar seine Kinder wegnehmen. Der Sklave ist völlig abhängig von einem anderen Menschen. Sklaverei gab es schon im Altertum bei den Römern und Griechen. Der Höhepunkt des Sklavenhandels war nach der Entdeckung Amerikas. Man brauchte viele Arbeitskräfte, die Baumwolle anbauten und pflückten. Deshalb wurden Millionen Männer, Frauen und Kinder in Afrika gekauft oder entführt und nach Amerika verschleppt. Ihre harte, unbezahlte Arbeit auf den Baumwollfeldern machte die Sklavenhalter reich. Vor etwa 150 Jahren wurde die Sklaverei abgeschafft und heute ist sie überall auf der Welt verboten.
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