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Wenn es sehr lange stark regnet oder wenn im Winter der Schnee schmilzt, schwellen die Flüsse rasch an. Dann können ganze Felder und Orte unter Wasser stehen. Vielleicht erinnern sich Deine Eltern an das Jahr 2002. Damals ist der Fluss Elbe über die Ufer getreten. Damit das beim Rhein nicht mehr passiert, sollen große Flächen geschaffen werden, die bei Hochwasser geflutet werden können. Solche Flächen nennt man Polder, es sind Überschwemmungsgebiete. Sie entlasten den Fluss und verhindern, dass er ganze Landstriche schluckt. Früher war das gar nicht nötig. Damals, vor mehr als hundert Jahren, floss der Rhein nämlich nicht kerzengerade nach Norden, sondern in großen, breiten Schlingen. Das bremste den Fluss nicht nur, sondern half bei viel Regen, das Wasser zu verteilen. Diese Rheinauen waren auch für Tiere und Pflanzen ein Paradies. Und die meisten Menschen lebten vom Fluss noch weit entfernt. Der badische Ingenieur Johann Gottfried Tulla änderte das. Er begradigte den Rhein – und griff damit ganz schön arg ein in die Natur. Als Folge davon bekommen nun bei Hochwasser viele Menschen nasse Füße. In Worms zum Beispiel, oder in Köln. Damit das aber nicht mehr passiert, sollen wir hier nun Polder bauen. Coole Idee eigentlich.
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