Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
Von allen Familienmitgliedern hat Papa in der Regel die tiefste Stimme. Das war nicht immer so. Als er ein Junge war, etwa bis zu seinem elften Lebensjahr, hatte er eine viel höhere Stimme. Dann passierte etwas, was bei Jungen und Mädchen auftritt, bei ersteren aber viel stärker wahrnehmbar ist: Es kam der sogenannte Stimmwechsel. Papas Stimme veränderte sich, oft konnte er sie gar nicht richtig kontrollieren. Und am Ende dieser Entwicklung, etwa mit 16 Jahren, war seine Stimme deutlich tiefer geworden. Eine Hauptursache dafür: Papas Kehlkopf wuchs; sichtbares Zeichen dessen ist der sogenannte Adamsapfel, ein Teil des Kehlkopfes, der während dieser Wachstumsphase aus dem Hals hervortritt. Trotzdem können manche Männer auch nach dem Stimmwechsel so hoch singen, als hätte dieser nie stattgefunden. Das erfordert bestimmte Techniken, die man Falsett oder Kopfstimme nennt, und bei denen auch die Kehlkopfstellung eine wichtige Rolle spielt. Dann klingt die Stimme wieder eine Oktave höher. Sänger, die sich darauf spezialisieren nennt man Countertenöre. Häufig singen sie Opernarien aus der Barockzeit, wo es Mode war, dass Männer auch Frauenpartien sangen. Aber auch in der Popmusik gibt es Sänger, die wie ein Countertenor klingen.
Kommentare
Liebe Leserinnen und Leser,
leider können Artikel, die älter als sechs Monate sind, nicht mehr kommentiert werden.
Die Kommentarfunktion dieses Artikels ist geschlossen.
Viele Grüße von Ihrer BZ