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Fast jedes Land hat seine eigene Armee. Die ist dafür da, dass ein Staat sich verteidigen kann, wenn er angegriffen wird. Eine Armee besteht dabei aus vielen unterschiedlichen Truppenteilen. Einer davon ist die Brigade. So nennt man beim Militär eine Einheit, die aus etwa 1500 bis 5000 Soldatinnen und Soldaten besteht. Die Deutsch-Französische Brigade ist deswegen eine besondere Militäreinheit, weil sie sowohl aus deutschen als auch aus französischen Soldaten besteht. Normalerweise ist immer ein Land alleine für seine Armee zuständig. Etwa 6000 Soldaten beider Länder gehören ihr an, sie ist also eine große Brigade. Deutschland und Frankreich arbeiten sehr häufig zusammen, wenn es um militärische Themen geht. Deswegen und als Symbol der Deutsch-Französischen Freundschaft haben die beiden Nachbarländer 1987 die gemeinsame Aufstellung von Soldaten beschlossen. Die Brigade hat ein eigenes Motto: "Dem Besten verpflichtet". Die Soldaten tragen außerdem ein spezielles Abzeichen. Das sieht aus wie ein Schild, auf dem die französische und die deutsche Flagge ineinander übergehen. Gemeinsam kamen die Soldaten zum Beispiel während des Afghanistan-Kriegs zum Einsatz. Sie haben auch nach Naturkatastrophen geholfen.
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