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Alle Parteien laden zum politischen Aschermittwoch ein. Ursprünglich tat dies nur die CSU. Aschermittwoch ist eigentlich ein kirchlicher Feiertag. Mit ihm beginnt die Fastenzeit. Früher versammelten sich bayerische Bauern an diesem Tag. Sie hielten einen Markt ab, kauften und verkauften Pferde und Kühe und gingen dann ins Wirtshaus. Dort tranken sie Bier, aßen etwas und sprachen auch über Politik. Der Aschermittwoch war also auch so etwas wie ein Volksfest, und das ist er noch heute. Ein Unterschied ist, dass die wichtigsten Politiker der Parteien heute reden. Die anderen hören zu. Zum politischen Aschermittwoch gehört, dass die Politiker ihre Gegner nicht schonen. Es wird dabei kräftig geschimpft. Ganz ernst gemeint ist das aber meistens nicht. Es ist ein bisschen wie bei der Fasnacht, die einen Tag davor zu Ende ging: Die Leute wollen ihren Spaß.
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