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Erklär's mir: Warum und wie kamen die Juden nach Gurs?

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Die Nationalsozialisten, die in Deutschland von 1933 bis 1945 an der Macht waren, hassten Menschen jüdischen Glaubens und verfolgten sie. Diese durften schon bald nicht mehr in ihren Berufen arbeiten oder deutsche Frauen und Männern zum Partner haben. Je länger die Nazis regierten, desto schlimmer wurde es für die Juden hierzulande. 1939 hatte Deutschland den Zweiten Weltkrieg begonnen und in der Folge viele Nachbarländer überfallen – darunter Frankreich. 1940 wollten die Nazis hier in der Region die Juden aus Südwestdeutschland loswerden und brachten sie nach Frankreich. Viele Juden, die damals noch nicht woandershin geflohen oder gar schon verhaftet waren, wurden genau heute vor 75 Jahren bei sich zu Hause abgeholt und in Züge gesetzt. Sie landeten schließlich in einem Lager in dem südfranzösischen Dorf Gurs, das 1027 Kilometer von Freiburg entfernt ist. Dort war es kalt, es gab zu wenig zu essen, es gab keine anständigen Klos, es waren viel zu viele Menschen auf viel zu wenig Platz. Viele Juden starben dort. Die meisten anderen wurden ab 1942 in Lager nach Osteuropa gebracht. Dort wurden fast alle von den Nazis und ihren Helfern ermordet.

Ressort: Erklär's mir

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