Erklär’s mir

Warum helfen Moore dem Klima?

Im Moor ist die Erde ständig nass. Das liegt daran, dass der Boden das Wasser wie ein Schwamm aufsaugt. Daher bestehen die Moore bis zu 95 Prozent aus Wasser.  

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Ein Moor in Schleswig-Holstein  | Foto: Daniel Reinhardt (dpa)
Ein Moor in Schleswig-Holstein Foto: Daniel Reinhardt (dpa)
Es gibt Hochmoore, die das Regenwasser aufnehmen und Niedermoore, die das Wasser aus dem Boden ziehen. Bäume haben es im Moor sehr schwer, da ihre Wurzeln nicht so einfach Halt finden. Daher wachsen im Moor eher Pflanzen wie Schilf oder Rohrkolben. Durch das viele Wasser ist nur sehr wenig Sauerstoff im Boden. Den benötigen Menschen und Tiere zum Atmen. Im Moor führt der geringe Sauerstoffanteil dazu, dass sich tote Pflanzenteile nicht zersetzen. Die Pflanzen entwickeln sich zu einer dunklen Masse – dem Torf. Früher hat man den Torf verbrannt und zum Heizen genutzt, man hat Äcker gedüngt oder Häuser gebaut. Dafür wurden Moore ausgetrocknet. Auch heute noch versuchen Menschen, die Moorlandschaften zu entwässern. Das ist aber für das Klima schädlich, denn Moore speichern Kohlendioxid. Das unsichtbare Gas fördert die Erderwärmung und den Klimawandel. Werden die Moore trockengelegt, so dringt das giftige Kohlendioxid in die Atmosphäre. Moore sind nicht zu verwechseln mit Sümpfen, die hin und wieder austrocknen.
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