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Im Mittelalter hatten Mönche nicht viel zu lachen: Sie mussten hart arbeiten, in kleinen Kammern schlafen und mitten in der Nacht zum Beten aufstehen. In der Fastenzeit durften die Mönche nur ganz wenig essen, mussten auf Fleisch verzichten und mit knurrendem Magen ins Bett. Ein Mönch braucht aber Kraft, wenn er den ganzen Tag beten und arbeiten soll. Ein kluger Klosterbruder fand eines Tages heraus, dass man von Bier satt werden kann. Das ist in der Fastenzeit erlaubt – Bier ist ja flüssig. Mit den Jahren wurden die Mönche zu Meistern in der Kunst, ein starkes und kräftiges Bier zu brauen. Das merkten schließlich auch die Bürger in ihren Städten, die Bauern in ihren Dörfern und die Ritter in ihren Burgen. Sie fanden Geschmack an der flüssigen Mönchs-Mahlzeit – und ließen sich ihr Klosterbräu auch dann schmecken, wenn nicht gefastet wurde.
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