Gut möglich, dass ihr in den kommenden Wochen Hexen begegnet. Die Fasnet hat begonnen, und da verkleiden und maskieren sich manche als Hexen. Das heißt – sie tun so, als ob sie Hexen wären.
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Denn in Wirklichkeit gibt es keine. Es gab Zeiten, da waren die Menschen sich dessen nicht so sicher. Im Mittelalter und auch noch lange danach meinten viele Menschen, nicht nur, dass es Hexen gebe. Sondern dass die auch Schuld trügen an allem Bösen, das sie sich nicht erklären konnten: Krankheit, Seuchen, Hungersnot, Krieg. Und weil man glaubte, dass Hexen die Verbündeten des Teufels seien, verfolgten sowohl Staat als auch Kirche diese. Wer einem anderen oder einer anderen etwas Böses wollte, behauptete dann einfach: Ich habe gesehen, dass das eine Hexe ist. Die armen Personen, meist Frauen, wurden dann aufgegriffen, verhaftet, unter Zufügung heftiger Schmerzen verhört, bis sie nicht mehr anders konnten, als zu gestehen, was gar nicht stimmte. Dann verurteilte man sie zum Tode und verbrannte sie auf dem Scheiterhaufen, um ihnen den Teufel auszutreiben. Bis etwa 1750 sind solche Fälle aus Deutschland bekannt. Erst nach und nach begannen die Leute zu begreifen: Hexen sind eine Erfindung: im Märchen – und in der Fasnet.
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