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Boxen, also der Kampf mit Fäusten, gilt vielen als der klassische Sport. Bereits 3000 vor Christus fanden erste Kämpfe zum Zweck der Unterhaltung in Ägypten statt. Im antiken Rom wurde der Faustkampf bei den Gladiatorenkämpfen ins Programm genommen. Doch das Boxen, eine der ältesten olympischen Sportarten, ist gefährlich. Schon deshalb, weil als höchstes Ziel gilt, den Gegner K.-o. zu schlagen. Insbesondere Schläge gegen den Kopf bergen Gefahren (Blutgerinnsel) in sich, weshalb bei Amateurkämpfen (maximal vier Runden à drei Minuten) ein Kopfschutz Pflicht ist. Berufsboxer, sie kämpfen meist über zwölf Runden à drei Minuten, sind von dieser Pflicht befreit. Treffer ins Gesicht können auch zum Verlust von Zähnen bis hin zum Kieferbruch führen. Auch Augen und Nase werden oft in Mitleidenschaft gezogen. Gefährlich und deshalb verboten sind Schläge unterhalb der Gürtellinie. Umstritten ist, ob Boxer möglicherweise von Spätfolgen betroffen sind. Der frühere Weltmeister Muhammad Ali (Cassius Clay) aus den USA ist an Parkinson erkrankt. Experten halten es für nicht ausgeschlossen, dass dies auf seine Vergangenheit als Boxer zurückzuführen ist.
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