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Ein Vater suchte für seinen kleinen Sohn ein Geschenk und fand kein schönes. Aber Heinrich Hoffmann, so hieß er, hatte eine Idee. Er schrieb und zeichnete ein Buch: den "Struwwelpeter" – der dann auch gedruckt wurde und den viele Kinder kennenlernten seither. Aber war die Idee, die Vater Hoffmann hatte, eigentlich so gut? Da sind wir nicht sicher. Denn fast alle Geschichten handeln von Kindern, die nicht brav sind und die dafür ganz fürchterlich bestraft werden. Der Struwwelpeter, der sich nicht kämmen lässt, kommt noch gut davon. Er wird bloß geschimpft. Dem Daumenlutscher aber zum Beispiel werden die Daumen abgeschnitten. Wollte Hoffmann sein Söhnchen in Schrecken versetzen ? Er wollte drohen. Aber halb im Spaß. Die Drohung in Geschichten packen, die so irre grausig sind, dass wir sie auch komisch finden.
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