Entsetzen nach Angriff auf Synagoge in Halle
Ein 27-jähriger Deutscher soll zwei Menschen erschossen und zwei weitere schwer verletzt haben.
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HALLE/SAALE (dpa). Ein schwer bewaffneter Täter hat versucht, in einer Synagoge in Halle/Saale ein Blutbad unter rund 80 Gläubigen anzurichten. Der mutmaßliche Rechtsextremist Stephan B. aus Sachsen-Anhalt wollte nach Angaben aus Sicherheitskreisen am Mittwochmittag am höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur die Synagoge mit Waffengewalt stürmen, scheiterte jedoch. Danach soll der 27-jährige Deutsche vor der Synagoge und in einem nahen Dönerimbiss zwei Menschen erschossen und mindestens zwei weitere verletzt haben.
Der 27-Jährige floh vom Tatort und wurde am Nachmittag festgenommen. Erst nach langen Stunden des Wartens wurde klar, dass es sich um einen Einzeltäter handelte. ...