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"Eine ökumenische Chance vertan"

BZ-INTERVIEW mit Bischof Wolfgang Huber, dem Ratsvorsitzenden der EKD, über das Vatikan-Papier zum Kirchenverständnis.  

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FREIBURG. Das von der vatikanischen Glaubenskongregation veröffentlichte Papier zur Einzigartigkeit der katholischen Kirche hat in Deutschland zu teils hitzigen Diskussionen geführt. Bischof Wolfgang Huber, der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, sprach mit Stefan Hupka über die Folgen des Dokuments für die Ökumene und den Besuch des Dalai Lama in der Bundesrepublik.

BZ: Bischof Huber, Sie haben gekränkt auf das Papier aus dem Vatikan reagiert. Warum eigentlich?
Huber: Kränkung ist nicht mein Thema. Es geht um die Frage, ob eine ökumenische Chance genutzt oder vertan worden ist. Ich meine, Letzteres ist geschehen.
BZ: Kardinal Kasper, so der Eindruck, ist jetzt mit dem Verbandskasten unterwegs um Protestanten zu trösten.
Huber: Noch einmal: Es geht ...

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