Eine Krankheit, die Angst machte
Vor 25 Jahren helfen Gengenbacher Ordensfrauen dem Gesundheitsamt aus der Patsche und starten das erste deutsche Aids-Hospiz.
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ORTENAU. Mit einem Festakt und einem Fachtag feiert das Haus Maria Frieden sein 25-jähriges Bestehen. Das Besondere daran: Ausgerechnet Franziskanerinnen haben 1990 das bundesweit erste Aids-Hospiz auf einer stillen Schwarzwaldhöhe eröffnet. Damit haben die Gengenbacher Ordensfrauen den Hilferuf des Gesundheitsamtes Offenburg erhört und den damals stigmatisierten Menschen eine Zuflucht gegeben.
BEHÖRDE IN BEDRÄNGNIS"Das Gesundheitsamt Offenburg war in großer Bedrängnis, weil dort die Menschen mit Aids gestrandet sind und keiner sie haben wollte", beschreibt Martin Stippich die damalige Situation. Es seien meist junge Menschen gewesen, mitten aus der Gesellschaft, stigmatisiert durch eine zunächst unbekannte ansteckende Krankheit, die allen Angst machte. Für HIV-Infizierte sei ...