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Eine Familiengeschichte über 900 Jahre – das schaffen bürgerliche Leute einfach nicht. Adelige dagegen schon, weil die Namen ihrer Vorfahren als Landesherrn immer wieder in Urkunden auftauchen und weil ihre Familien intensiv den eigenen Stammbaum gepflegt haben. Deswegen braucht ein Adelshaus, das auf sich hält – und das haben die Badener stets getan, auch wenn die Umstände nicht so waren –, eine ordentliche Verwandtschaft und einen vorzeigbaren Stammvater. In Zeiten, da man die Historie noch nicht so genau betrieb, war das der gegebene Anlass zu schönen Erfindungen, etwa eines Stammbaums, der bis zu Kaiser Karl dem Großen oder noch weiter zurückreichte zu biblischen Vorvätern.
Ähnlich hielten es die Markgrafen von Baden, deren Geschichte hier in ausgewählten Köpfen erzählt wird: Lange Zeit gehörte zur festen Geschichte ihres Hauses die These, sie hätten mit den Habsburgern, also der lange Zeit herrschenden Kaiserfamilie, einen gemeinsamen Stammvater, der irgendwann in der Zeit der Merowinger gelebt haben müsse.
Dass diese Geschichte nicht ...