Ein Spagat in die Zukunft hinein
Vor 100 Jahren wurde das Katholische Missionsinstitut gegründet, das heute als Seelsorgeamt die Kirche glaubwürdig machen soll.
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Als hätte es Thomas Nörber geahnt: "Die Hinzunahme weiterer Aufgaben wird sich von selbst ergeben." Das war vor hundert Jahren. Am 25. März 1911 gründete der Freiburger Erzbischof das erste Katholische Missionsinstitut im deutschsprachigen Raum. Das heißt zwar mittlerweile Erzbischöfliches Seelsorgeamt. Doch die Aufgabe ist auch 2011 dieselbe geblieben. "Es geht darum, die Situation der Menschen wirklich wahrzunehmen, anzunehmen und sie mit der Botschaft des Evangeliums hier und heute in Verbindung zu bringen", sagt Rektor Andreas Möhrle.
Genau dies trieb auch jene sieben Pfarrer um, die 1910 per Brief dem Erzbischof einen Hilferuf schickten: Wir brauchen Priester, die Aufgaben übernehmen, die wir nicht mehr leisten können – in einer Welt, die sich mit Kapitalismus und Verarmung und Entfernung von Gott verändert hat. Thomas ...