Ein Schurke muss her
In dem Kinofilm "Minions" machen sich die gelben Männchen auf die Suche nach einem bösen Boss.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Woher die Minions kommen, weiß keiner so genau. Was sie sind, auch nicht. Am Donnerstag wird sich das zum Glück ändern. Denn dann kommt endlich der neue Minions-Film in die Kinos. Und der blickt Millionen von Jahren zurück und zeigt, wie vor Urzeiten klitzekleine Einzeller – natürlich gelbe – im Meer aufstiegen und an Land schwammen, um dort als Minions weiterzuleben.
Eigentlich haben die Minions ein großes (wahrscheinlich sehr gelbes) Herz. Blöd nur, dass sie ohne Chef nicht leben können. Und der sollte so fies wie möglich sein. Zu Urzeiten war ihr Boss der zähnefletschende Tyrannosaurus Rex, im alten Ägypten dann ein gemeiner Pharao. Nur leider stirbt irgendwann auch jeder noch so böse Bösewicht. Bei den Minions passiert das allerdings nicht zufällig, denn schusselig wie sie sind, bringen sie alle ihre Chefs um die Ecke. Es passiert einfach, weil sie am falschen Ort zur falschen Zeit das Falsche tun. Dann stehen sie da, schauen traurig und müssen schwer seufzen, weil sie das alles gar nicht wollten. Die Minions haben übrigens ihre ganz eigene Sprache, verstehen tut man ihr Gequassel, Geschmatze und Gestöhne trotzdem.
Nach dem vermasselten Russlandfeldzug ihres Anführers Napoleon ziehen sich die gelben Tollpatsche frustriert in eine Eishöhle in der Antarktis zurück. Doch gut geht es ihnen dort nicht. Die Stimmung ist mies. Überall traurige Minions, die auf gar nichts mehr Lust haben. So kann es nicht weitergehen, findet Minion Kevin. Zusammen mit Stuart und Bob zieht er los, um endlich einen neuen Mistkerl ausfindig zu machen. Und sie finden einen. Oder besser eine, denn der schlimmste Schurke aller Zeiten ist Scarlet Overkill, eine Frau. Gegen sie und die von ihrem schrägen Ehemann Herb ausgetüftelten Superwaffen (wie Lavaknarren, Hypnosehüte und giftgrüne Nuklearbomben) hat keiner eine Chance. Scarlets Plan: Sie will die ganze Welt beherrschen.
Und tatsächlich – bei einer streng geheimen Schurkenkonferenz macht sie die drei Minions zu ihren Gehilfen und beauftragt sie damit, ihr die Krone der Queen aus dem Tower zu stehlen. Doch das hätte sie besser nicht tun sollen, denn plötzlich sitzt nicht sie auf dem Thron, sondern der kleine Bob. Samt Teddy. Gewollt hat er das nicht. Es kam halt so. Irgendwie. Klar, dass die fiese Scarlet Overkill tobt und alles daran setzt, die drei "gefüllten Eier", wie sie die Minions nennt, endlich aus dem Weg zu räumen – erst mit Foltergeräten und später mit raketenbetriebenen Reifröcken und der ultimativen Wahnsinnswaffe. So ein Mist. Dabei wollten Kevin, Stuart und Bob doch nur einen bösen Boss haben, um glücklich vor sich hin leben zu können. Und nun das.
Mehr wird nicht verraten, den Rest müsst ihr selber schauen. Nur so viel: Alle guten Dinge sind drei. Es lohnt sich also.
"Minions" ist ein 3D-Animationsfilm und
kommt am Donnerstag, den 2. Juli, in die Kinos.
Kommentare
Liebe Leserinnen und Leser,
leider können Artikel, die älter als sechs Monate sind, nicht mehr kommentiert werden.
Die Kommentarfunktion dieses Artikels ist geschlossen.
Viele Grüße von Ihrer BZ