Ein Problem, das größer wird
Sozialausschuss des Kreistags befasst sich mit Spielsucht und signalisiert Offenheit für die Unterstützung neuer Präventionsprojekte.
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LÖRRACH. Fachleute sind besorgt. Anlass ist die Glücksspielsucht. Beratungsstellen verzeichneten einen rasanten Anstieg Betroffener, schilderte Rebekka Steimle im Sozialausschuss des Kreistags am Mittwoch. Laut Hochrechnungen zeige bis zu 1,4 Prozent der erwachsenen Bevölkerung problematisches und suchtgesteuertes Spielverhalten. Umgerechnet auf den Kreis entspricht das gut 2200 Menschen. "Das ist die am stärksten wachsende Gruppe Suchtkranker", betonte die Leiterin der Anlaufstelle des baden-württembergischen Verbands für Prävention und Rehabilitation (bwlv) in Lörrach weiter.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Von 2014 bis 2015 habe sich das Klientel, das sich wegen Spielsucht an die Beratungsstelle gewendet habe, fast verdoppelt, berichtete Steimle. Inzwischen beträfen etwa zwölf Prozent aller Beratungen Spielsucht, und zwar vor allem das pathologische Glücksspiel an Automaten. Auf Ebene der ...