Ei, Ei, Ei

Nicht nur an Ostern dürfen Eier auf den Tisch kommen – aus gutem Grund.  

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Dass Obst und Gemüse gesund sind, ist bekannt. Doch wie sieht es mit einem der ältesten Nahrungsmittel der Welt aus: Eiern? Tatsache ist, dass Menschen bereits in der Jungsteinzeit die Eier von unterschiedlichstem Federvieh aßen – etwa von Hühnern, Enten, Gänsen, Wachteln, Tauben, Möwen, Fasanen oder Emus. Vielleicht, weil sie irgendwie ahnten, dass sie gesund sind? Und wirklich: In Eiern stecken viele gute Inhaltsstoffe.

Dazu gehören hochwertiges Eiweiß und wertvolle Vitamine und Mineralstoffe, insbesondere Selen und Eisen. Selen zum Beispiel unterstützt deine Zellen im Körper, wenn sie sich gegen Viren oder Bakterien zur Wehr setzen müssen. Und Eisen ist wichtig, um Zellen und Organe mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen. Hast du zu wenig Eisen im Körper, fühlst du dich meist müde und schlapp. Eier sind zudem salz- und eher kalorienarm. Ein 50 Gramm schweres Ei hat im Durchschnitt 77 Kalorien – eine Salzbrezel mit dem selben Gewicht hat 190, ein Apfel 26.

Nun aber zu glauben, dass es prima wäre, jeden Tag gleich mehrere Eier zu essen, ist allerdings falsch. Ernährungsexperten zumindest raten davon ab – unter anderem, weil zu viele Eier pro Tag schwer verdaulich sind. Menschen mit Rheuma sollten Ärzten zufolge sogar möglichst wenige Eier essen, denn im Eigelb befindet sich eine Fettsäure, die im Körper dieser Menschen Schmerzen und Entzündungen verstärken kann. Wenn du dich gesund und abwechslungsreich ernährst, sollte es für dich allerdings kein Problem sein, vier bis fünf Eier pro Woche zu essen.

Besonders empfehlenswert ist es, Ei mit Kartoffeln zu kombinieren. Nicht nur, weil das toll schmeckt, sondern auch, weil diese Kombi eine besonders hohe "biologische Wertigkeit" hat. Dieser Fachbegriff bedeutet, dass die in dieser Kombination aufgenommenen Proteine – also Eiweiße – eine top Qualität haben. Gut ist es auch, Ei mit einem pflanzlichen Lebensmittel, etwa Spinat, und einem hochwertigen Öl zu kombinieren.

Wer jetzt Lust aufs Kochen bekommt, kann zum Beispiel in diesen Kinderkochbüchern stöbern: "Ran ans Gemüse" (Verlag Dorling Kindersley), "Xund und kinderleicht" (Tyrolia) oder, ganz neu, "Die Schule der magischen Tiere – Das Kochbuch" (ZS Verlag).

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