Echte Freunde eben
Ob Mode oder Umgangsformen: Am Deutsch-Französischen-Gymnasium lernen alle voneinander.
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Caroline Hamery und Joshua Heitzler besuchen das Deutsch-Französische Gymnasium in Freiburg. Sie sind beide 15 Jahre alt, Caroline ist Französin, Joshua hat einen deutschen Vater und eine französische Mutter. Die beiden sind gute Freunde, und wenn es nicht die unterschiedlichen Sprachen gäbe, würden sie gar nicht merken, dass sie aus zwei verschiedenen Ländern kommen, sagt Caroline. Dann fällt ihr doch ein Unterschied ein zwischen den Deutschen und den Franzosen: "Ich bin deshalb so gern hier in Deutschland, weil die Deutschen irgendwie lockerer und offener sind, da geht man eher aufeinander zu als an französischen Schulen." Das sieht man auch am Deutsch-Französischen Gymnasium: Wenn in der fünften und sechsten Klasse die französischen und deutschen Schüler kommen, bleiben erst mal die Franzosen und die Deutschen für sich. "Das gibt sich dann aber recht schnell und spätestens in der achten, neunten Klasse sind die Freundeskreise bunt durchmischt", erzählt Joshua.
Die Durchmischung merkt man auch am Kleidungsstil. "Die Franzosen ziehen sich eigentlich eher schick und sehr korrekt an, die Deutschen mögen es eher sportlich", hat Caroline beobachtet. An der Schule gucken beide modisch voneinander ab, so dass es dann nicht mehr den typisch französischen oder den typisch deutschen Look gibt. "Da findet jeder seinen persönlichen Mix", sagt Caroline. Doch während bei den Klamotten zwei Länder miteinander vermischt werden, spielt die Herkunft bei der Begrüßung gar keine Rolle.
– Franzosen können nerven