Keuschheit predigen und Pornos verkaufen? Das geht nicht, fanden Brüder aus dem Allgäu. Darum machten sie dem katholischen Weltbild-Verlag die Hölle heiß.
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Zwei Brüder treten an gegen die deutschen Bischöfe. Nicht, weil sie Ungläubige wären. Nein, sie sind fromm, haben einen basisdemokratischen Nischenverlag für ein gläubiges Publikum und wollen nicht dulden, dass die Kirche Geschäfte mit Sex macht – mit dem katholischen Weltbild-Verlag und Titeln wie "Schlampeninternat" und "Vögelbar". Nun haben die Bischöfe beschlossen, sich von ihrem sehr weltlichen Unternehmen zu trennen. Und daran sind die katholischen Rebellen aus Immenried im Allgäu nicht unschuldig.
Es werde keinen übereilten Verkauf geben, sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Robert Zollitsch, in Freiburg der Nachrichtenagentur dpa. Der Erhalt der Arbeitsplätze in dem katholischen Verlag habe eine sehr hohe Priorität. Am Ziel, den Verlag zu ...