Die Not schweißte die Bewohner zusammen
Stadtführung mit Susanne Engler auf den Spuren der Haltinger Konstantin-Hierl-Siedlung, die vielen Zeitgenossen noch in lebhafter und angenehmer Erinnerung ist.
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WEIL AM RHEIN-HALTINGEN (sofr). "Eine Kindheit in der Konstantin-Hierl-Siedlung" – so wählte Susanne Engler das Thema ihrer Stadtführung, die am Sonntag viele Besucher anlockte. In der Hierl-Siedlung lebten während des Zweiten Weltkriegs zahlreiche Haltinger, die während der französischen Bombenangriffe im Jahr 1940 obdachlos geworden waren. Die Not schweißte die Bewohner zusammen, noch heute ist vielen, die diese Zeit erlebten, der außergewöhnliche Zusammenhalt in der Barackensiedlung in besonderer Erinnerung.
Die Siedlung umfasste das Gebiet nördlich der Heldelinger Straße und westlich des Märtkwegs. Susanne Engler, die selbst aus Haltingen stammt, rief zunächst die Zeit vor der Entstehung der Siedlung in Erinnerung, erläuterte die Rolle des Reichsarbeitsdienstes (RAD), der anfangs freiwillig und ab 1935 Pflicht war. Junge Männer leisteten dort gemeinnützige Arbeit, wurden zugleich aber ...