Berlin
Die Große Koalition hat in Sachen Transparenz Nachholbedarf
Die Große Koalition hat in Sachen Transparenz Nachholbedarf.
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BERLIN. Politiker sind auf das Wissen von Lobbygruppen angewiesen. Aber wenn diese in einem Schattenreich agieren, besteht die Gefahr der Kungelei. Das Gegenmittel heißt Transparenz. Doch da hinterlässt die Große Koalition viel Arbeit. Unklar ist auch, welche Rolle Lobbygruppen im Dieselskandal spielten – in den Jahren 2009 bis 2015 flossen laut Rechenschaftsberichten Spenden der Autoindustrie in Höhe von 13,6 Millionen Euro an die Parteien.
Mit dem Lobbyismus ist das so eine Sache. Einerseits sind nicht nur Bäckermeister und Dämmstoffproduzenten darauf angewiesen, dass ihre Interessen in Berlin von Verbänden gebündelt und kenntnisreich vorgetragen werden. Das ist bei Lobby-Kritikern ebenso unstrittig wie die Einschätzung, dass Politiker ohne eine solche Expertise keine fundierten Urteile fällen können. ...