Sanierung

Die Fécamphalle in Rheinfelden erstrahlt nach Abschluss der Sanierung bald in neuem Glanz

Die Fécamphalle in Rheinfelden wird umfassend saniert. Nach vier Bauabschnitten und einer Investition von vier Millionen Euro steht die energetische Sanierung kurz vor dem Abschluss.  

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Im Frühsommer werden die Fassade, die ...das Flachdach der Fécamphalle saniert.  | Foto: Stadt Rheinfelden
Im Frühsommer werden die Fassade, die Fenster und das Flachdach der Fécamphalle saniert. Foto: Stadt Rheinfelden

Wenn die "Generalüberholung" der Fécamphalle im kommenden Frühjahr abgeschlossen sei, dann erinnere (fast) nichts mehr an das Baujahr der 55 Jahre alten Halle. So fasst die Stadtverwaltung in einer Mitteilung den Sanierungsplan zusammen. In vier Bauabschnitten sei die Halle, die sowohl für die Schule als auch Vereine von zentraler Bedeutung ist, umfassend saniert. Rund vier Millionen Euro habe die Stadt bis zum Abschluss der Arbeiten investiert. In diesem Frühsommer werde als letzte Maßnahme eine umfassende Fassaden-, Fenster- und Flachdachsanierung realisiert.

Wie Projektleiter Stefan Matt vom städtischen Gebäudemanagement in der Mitteilung zitiert wird, sei bei allen Maßnahmen die zeitliche Komponente eine große Herausforderung. "Unser Ziel ist es, dass die Nutzer so wenig wie möglich durch die Baumaßnahmen beeinträchtigt werden", so Matt. Dies bedeute, dass die Hauptarbeiten nur in den Sommerferien durchgeführt werden können. Und sechs Wochen seien – je nach Maßnahme – ein enges Zeitfenster.

Nach der Dachsanierung wurde der Innenbereich auf Vordermann gebracht.  | Foto: Stadt Rheinfelden
Nach der Dachsanierung wurde der Innenbereich auf Vordermann gebracht. Foto: Stadt Rheinfelden

Wie die Stadtverwaltung schreibt, sei gemäß dem Credo "Sicherheit vor Energieeffizienz" im Jahr 2022 als Erstes die dringend notwendige Dachsanierung in Angriff genommen worden. Dabei wurde die bestehende Dachfläche über der Dreifeldsporthalle durch ein Satteldach mit einer Blecheindeckung erneuert und neue Oberlichter eingebaut. Im Jahr darauf folgte die Sanierung des Innenraums, unter anderem mit einer komplett neuen Innendecke, neuer Beleuchtung, dem Einbau einer Brandmeldeanlage sowie einer Rauch- und Wärmeabzugsanlage. Von dem Ergebnis seien damals und heute alle Beteiligten begeistert gewesen. "Im Zusammenspiel mit dem Lichtband, der hellen Decke und den Wänden ist ein ganz neues Raumgefühl entstanden", so der Projektleiter.

Nach dem Abschluss der sicherheitsrelevanten "Teilprojekte" gehe es nun um die energetische Sanierung. In einem ersten Schritt sei im vergangenen Jahr eine Photovoltaikanlage (Leistung 80 kWp) installiert worden, die das gesamte Areal – Halle, Schule und Mensa – mit Strom versorge. "Wir rechnen damit, dass sich die Kosten für die Anlage durch die Stromkosteneinsparungen in fünf Jahren amortisiert haben", heißt es in der Mitteilung von Seiten des Gebäudemanagementleiters Werner Wohner. Die Anlage produziere rund 85.000 kWh Strom pro Jahr, wobei knapp zwei Drittel am Standort selbst genutzt werden könnten. Pro Jahr würden so rund 17.000 Euro eingespart.

Als Letztes stünde nun die Fenster-, Fassaden- und Flachdachsanierung an. Ab dem Frühsommer sollen die alten Fenster durch eine moderne Dreifachverglasung ausgetauscht und anschließend die Fassade isoliert und die bestehenden Flachdächer abgedichtet werden. "Bei der Fassade setzen wir aus Gründen der Langlebigkeit auf eine Metallfassade aus Aluminium", so der Amtsleiter. Damit sollte die Sanierung der Halle für die nächsten 40 bis 50 Jahre "halten". Weiterhin sind auf der Ostseite eine überdachte Fahrradabstellanlage sowie auf der Nordseite E-Ladesäulen geplant. Sobald die Arbeiten an der Halle abgeschlossen sind, wird die energetische Sanierung des Schulgebäudes "in Angriff genommen".

Schlagworte: Werner Wohner, Stefan Matt
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